AGB / Terms & Conditions
1. Allgemeines
1.1. Diese Allgemeinen Geschäftsbedingungen (nachfolgend „AGB“) gelten für alle Verträge, die zwischen dem Werkbesteller, Käufer oder Auftraggeber (nachfolgend „Kunde“) und uns Mauro Guitars – Mauro Elias Mayr (nachfolgend „Lieferant“) hinsichtlich unserer Waren und/oder Leistungen, insbesondere Kaufverträge, Werkverträge oder sonstige in Auftrag gegebenen Leistungen (Inbetriebnahmen, Montagen etc.) abgeschlossen werden. Hiermit wird der Einbeziehung von eigenen Bedingungen des Kunden widersprochen, es sei denn, es ist etwas anderes vereinbart. Steht der Lieferant mit dem Kunden in längerer Geschäftsbeziehung, so gelten diese AGB auch dann, wenn auf ihre Geltung nicht besonders hingewiesen wird. Die AGB gelten auch für Folgeaufträge, und zwar auch dann, wenn sie nicht gesondert mündlich oder schriftlich vereinbart werden.
1.2. Verbraucher ist jede natürliche Person, die ein Geschäft tätigt, das nicht zum Betrieb ihres Unternehmens gehört. Unternehmer im Sinne dieser AGB ist eine natürliche oder juristische Person oder eine rechtsfähige Personengesellschaft, die bei Abschluss eines Rechtsgeschäfts in Ausübung ihrer gewerblichen oder selbständigen beruflichen Tätigkeit handelt. Aktiengesellschaften, Gesellschaften mit beschränkter Haftung, Erwerbs- und Wirtschaftsgenossenschaften, Versicherungsvereine auf Gegenseitigkeit, Sparkassen, Europäische wirtschaftliche Interessenvereinigungen (EWIV), Europäische Gesellschaften (SE) und Europäische Genossenschaften (SCE) sind Unternehmer kraft Rechtsform.
1.3. Mitarbeitern unseres Unternehmens ist es untersagt, von diesen Bedingungen abweichende Zusagen zu machen. Mündliche Vereinbarungen erfordern für ihre Wirksamkeit die schriftliche Bestätigung des Lieferanten.
2. Vertragsabschluss im Web-Shop/Fernabsatz
2.1. Die im Online-Shop des Lieferanten enthaltenen Produkt- und Dienstlesitungsbeschreibungen stellen keine verbindlichen Angebote dar, sondern dienen zur Abgabe eines verbindlichen Angebots durch den Kunden.
2.2. Der Kunde kann das Angebot über das in unserem Online-Shop integrierte Online-Bestellformular abgeben. Dabei gibt der Kunde, nachdem er die ausgewählten Waren und/oder Leistungen in den virtuellen Warenkorb gelegt und den elektronischen Bestellprozess durchlaufen hat, durch Klicken des den Bestellvorgang abschließenden Buttons ein rechtlich verbindliches Vertragsangebot in Bezug auf die im Warenkorb enthaltenen Waren und/oder Leistungen ab.
2.3. Der Lieferant kann das Angebot des Kunden innerhalb von fünf Tagen annehmen,
* indem er dem Kunden eine schriftliche Auftragsbestätigung oder eine Auftragsbestätigung in Textform (E-Mail) übermittelt, wobei insoweit der Zugang der Auftragsbestätigung beim Kunden maßgeblich ist, oder
* indem er den Kunden nach Abgabe von dessen Bestellung zur Zahlung auffordert.
Nimmt der Lieferant das Angebot des Kunden innerhalb vorgenannter Frist nicht an, so gilt dies als Ablehnung des Angebots mit der Folge, dass der Kunde nicht mehr an seine Willenserklärung gebunden ist.
2.4. Wählt der Kunde im Rahmen des Online-Bestellvorgangs eine Zahlungsart aus, indem er durch Klicken des den Bestellvorgang abschließenden Buttons zugleich auch einen Zahlungsauftrag an seinen Zahlungsdienstleister erteilt, das Geld unmittelbar auf das Konto des Lieferanten zu überweisen, erklärt der Lieferant abweichend von Ziffer 2.3 schon jetzt die Annahme des Angebots des Kunden in dem Zeitpunkt, in dem das Geld auf dem Konto des Lieferanten einlangt.
2.5. Die Frist zur Annahme des Angebots beginnt am Tag nach der Absendung des Angebots durch den Kunden zu laufen und endet mit dem Ablauf des fünften Tages, welcher auf die Absendung des Angebots folgt.
2.6.
Bei der Abgabe eines Angebots über das Online-Bestellformular des Lieferanten wird der Vertragstext nach dem Vertragsschluss vom Lieferanten gespeichert und dem Kunden nach Absendung von dessen Bestellung in Textform (z. B. E-Mail, Fax oder Brief) übermittelt. Eine darüberhinausgehende Zugänglichmachung des Vertragstextes durch den Lieferanten erfolgt nicht.
2.7. Vor verbindlicher Abgabe der Bestellung über das Online-Bestellformular des Lieferanten kann der Kunde seine Eingaben laufend über die üblichen Bedienerfunktionen korrigieren. Darüber hinaus werden alle Eingaben vor der verbindlichen Abgabe der Bestellung noch einmal in einem Bestätigungsfenster angezeigt und können auch dort mittels der üblichen Bedienerfunktionen korrigiert werden.
2.8. Für den Vertragsschluss steht ausschließlich die deutsche oder englische Sprache zur Verfügung.
2.9. Die Bestellabwicklung und Kontaktaufnahme finden in der Regel per E-Mail und automatisierter Bestellabwicklung statt. Der Kunde hat sicherzustellen, dass die von ihm zur Bestellabwicklung angegebene E-Mail-Adresse zutreffend ist, so dass unter dieser Adresse die vom Lieferant versandten E-Mails empfangen werden können. Insbesondere hat der Kunde bei dem Einsatz von SPAM-Filtern sicherzustellen, dass alle vom Lieferant oder von diesem mit der Bestellabwicklung beauftragten Dritten versandten E-Mails zugestellt werden können.
3. Vertragsabschluss außerhalb des Fernabsatzes/Kostenvoranschläge/Allgemeines zum Vertragsabschluss
3.1. Mündliche Mitteilungen des Lieferanten – auch auf Anfrage des Kunden – sind freibleibend, und zwar auch dann, wenn darin Preise, Termine und sonstige technische Spezifikationen mitgeteilt werden.
3.2. Der Vertragsabschluss kommt mit der an den Kunden übermittelten Auftragsbestätigung des Lieferanten oder, bei deren Fehlen, mit der Durchführung der Lieferung an den Kunden zustande. Der Vertrag kommt jedenfalls aber auch ohne Übermittlung einer Auftragsbestätigung zustande, wenn der Kunde das Angebot des Lieferanten schriftlich annimmt oder die schriftliche Auftragsvorlage des Lieferanten unterfertigt.
3.3. Weicht die vom Kunden unterfertigte Auftragsbestätigung von seiner Bestellung ab, so gilt im Zweifel die Auftragsbestätigung, sofern es sich bei dem Kunden nicht um einen Verbraucher handelt. Gegenüber einem Verbraucher kommt diesfalls kein Vertrag zustande.
3.4. Unsere Kostenvoranschläge sind nur verbindlich, wenn sie speziell für einen Kunden erstellt wurden und schriftlich abgegeben wurden. Weiters sind alle unsere schriftlichen Kostenvoranschläge entgeltlich, insbesondere dann, wenn diese vom Kunden gewünschte Detailplanungen umfassen. Dieses Entgelt wird bei Auftragserteilung von der Auftragssumme in Abzug gebracht. An diese Kostenvoranschläge sind wir 30 Tage [auch andere Frist möglich wie z.B. 14 Tage oder 2 Monate] ab Abgabedatum gebunden.
3.5. Angebote und Kostenvoranschläge werden nach bestem Fachwissen erstattet; auf auftragsspezifische Umstände, die außerhalb der Erkennbarkeit unseres Unternehmens liegen, kann kein Bedacht genommen werden. Sollte sich bei Auftragsdurchführung die Notwendigkeit weiterer Arbeiten bzw. Kostenerhöhungen ergeben, so wird unser Unternehmen den Kunden unverzüglich verständigen. Sollte der Kunde binnen einer Woche keine Entscheidung betreffend die Fortsetzung der unterbrochenen Arbeiten treffen bzw. die Kostensteigerungen nicht akzeptieren, behält sich unser Unternehmen vor, die erbrachte Teilleistung in Rechnung zu stellen und vom Vertrag zurückzutreten.
3.6. Unwesentliche, zumutbare Abweichungen in den Abmessungen und Ausführungen (Farbe und Struktur), insbesondere bei Nachbestellungen, bleiben – unabhängig von der Art des Vertragsabschlusses - vorbehalten, soweit diese in der Natur der verwendeten Materialien liegen und üblich sind. Als sachlich gerechtfertigt gelten insbesondere werkstoffbedingte Veränderungen, z.B. bei Maßen, Farben, Holz- und Furnierbild, Maserung und Struktur u.ä.
4. Rücktrittsrecht
4.1. Verbrauchern mit Wohnsitz in der EU steht ein Rücktrittsrecht für Verträge zu, wenn
4.1.1. der Vertrag bei gleichzeitiger körperlicher Anwesenheit des Unternehmers und des Verbrauchers an einem Ort geschlossen wird, der kein Geschäftsraum des Unternehmers ist,
4.1.2. für den der Verbraucher unter den in Z. 1 genannten Umständen ein Angebot gemacht hat,
4.1.3. der in den Geschäftsräumen des Unternehmers oder durch Fernkommunikationsmittel geschlossen wird, unmittelbar nachdem der Verbraucher an einem anderen Ort als den Geschäftsräumen des Unternehmers bei gleichzeitiger körperlicher Anwesenheit des Unternehmers oder dessen Beauftragten und des Verbrauchers persönlich und individuell angesprochen wurde, oder
4.1.4. der auf einem Ausflug geschlossen wird, der von einem Unternehmer oder von dessen Beauftragten in der Absicht oder mit dem Ergebnis organisiert wurde, dass der Unternehmer für den Verkauf von Waren oder die Erbringung von Dienstleistungen beim Verbraucher wirbt oder werben lässt und entsprechende Verträge mit dem Verbraucher abschließt;
4.1.5. der Vertrag zwischen einem Unternehmer und einem Verbraucher ohne gleichzeitige körperliche Anwesenheit des Unternehmers und des Verbrauchers im Rahmen eines für den Fernabsatz organisierten Vertriebs- oder Dienstleistungssystems geschlossen wird, wobei bis einschließlich des Zustandekommens des Vertrags ausschließlich Fernkommunikationsmittel verwendet werden;
4.1.6. der Verbraucher seine Vertragserklärung weder in den vom Unternehmer für seine geschäftlichen Zwecke dauernd benützten Räumen noch bei einem von diesem dafür auf einer Messe oder einem Markt benützten Stand abgegeben hat oder der Unternehmer oder ein mit ihm zusammenwirkender Dritter den Verbraucher im Rahmen einer Werbefahrt, einer Ausflugsfahrt oder einer ähnlichen Veranstaltung oder durch persönliches, individuelles Ansprechen auf der Straße in die vom Unternehmer für seine geschäftlichen Zwecke benützten Räume gebracht hat und der Vertrag nicht unter Z. 1. – 5. Fällt.
Das Rücktrittsrecht nach Z.6. steht dem Verbraucher nicht zu,
* wenn er selbst die geschäftliche Verbindung mit dem Unternehmer oder dessen Beauftragten zwecks Schließung dieses Vertrages angebahnt hat,
* wenn dem Zustandekommen des Vertrages keine Besprechungen zwischen den Beteiligten oder ihren Beauftragten vorangegangen sind oder
* bei Verträgen, bei denen die beiderseitigen Leistungen sofort zu erbringen sind, wenn sie üblicherweise von Unternehmern außerhalb ihrer Geschäftsräume geschlossen werden und das vereinbarte Entgelt 25 Euro, oder wenn das Unternehmen nach seiner Natur nicht in ständigen Geschäftsräumen betrieben wird und das Entgelt 50 Euro nicht übersteigt
* bei Vertragserklärungen, die der Verbraucher in körperlicher Abwesenheit des Unternehmers abgegeben hat, es sei denn, dass er dazu vom Unternehmer gedrängt worden ist.
Das Rücktrittsrecht besteht ferner nicht bei Dienstleistungen, wenn der Unternehmer aufgrund eines ausdrücklichen Verlangens des Verbrauchers noch vor Ablauf der Rücktrittsfrist mit der Vertragserfüllung begonnen hat und wenn der Verbraucher
* entweder vor Beginn der Dienstleistungserbringung bestätigt hat, zur Kenntnis genommen zu haben, dass er sein Rücktrittsrecht mit vollständiger Vertragserfüllung verliert, oder
* den Unternehmer ausdrücklich zu einem Besuch aufgefordert hat, um Reparaturarbeiten vornehmen zu lassen.
Tritt der Verbraucher von einem Vertrag über Dienstleistungen zurück, nachdem er durch seine Bestellung ein Verlangen nach Vertragserfüllung vor Ablauf der Rücktrittsfrist erklärt und der Unternehmer hierauf mit der Vertragserfüllung begonnen hat, so hat er dem Unternehmer einen Betrag zu zahlen, der im Vergleich zum vertraglich vereinbarten Gesamtpreis verhältnismäßig den vom Unternehmer bis zum Rücktritt erbrachten Leistungen entspricht.
Der Verbraucher hat auch kein Rücktrittsrecht bei Verträgen die außerhalb von Geschäftsräumen geschlossen werden (Z. 1.- 4.) und bei denen das vom Verbraucher zu zahlende Entgelt den Betrag von 50 Euro nicht überschreitet.
4.2. Weitere Ausnahmen und nähere Informationen zum Rücktrittsrecht ergeben sich aus unserer Rücktrittsbelehrungen und Verzichtserklärung.
5. Preise und Zahlungsbedingungen
5.1 Unsere Angebote stehen allen Kunden mit einem Wohnsitz bzw Sitz in einem Mitgliedstaat der Europäischen Union offen
5.2 Sofern sich aus unserer Produktbeschreibung nichts anderes ergibt, handelt es sich bei den angegebenen Preisen um Gesamtpreise, die die gesetzliche Umsatzsteuer enthalten. Gegebenenfalls zusätzlich anfallende Liefer- und Versandkosten werden in der jeweiligen Produktbeschreibung gesondert angegeben.
5.3 Bei Lieferungen in Länder außerhalb der Europäischen Union können im Einzelfall weitere Kosten anfallen, die wir nicht zu vertreten haben und die vom Kunden zu tragen sind. Hierzu zählen beispielsweise Kosten für die Geldübermittlung durch Kreditinstitute (z.B. Überweisungsgebühren, Wechselkursgebühren) oder einfuhrrechtliche Abgaben bzw. Steuern (z.B. Zölle). Solche Kosten können in Bezug auf die Geldübermittlung auch dann anfallen, wenn die Lieferung nicht in ein Land außerhalb der Europäischen Union erfolgt, der Kunde die Zahlung aber von einem Land außerhalb der Europäischen Union aus vornimmt.
5.4 Dem Kunden stehen für Bestellungen im Fernabsatz verschiedene Zahlungsmöglichkeiten
zur Verfügung, die in unserem Online-Shop angegeben werden.
5.5 Ist Vorauskasse bei Kauf über den Online-Shop vereinbart, ist die Zahlung sofort nach
Vertragsabschluss fällig.
5.6 Bei Auswahl der Zahlungsart Rechnungskauf wird der Kaufpreis fällig, nachdem die Ware geliefert und in Rechnung gestellt wurde. In diesem Fall ist der Kaufpreis innerhalb von 14 (vierzehn) Tagen ab Erhalt der Rechnung ohne Abzug zu zahlen, sofern nichts anderes vereinbart ist. Der Lieferant behält sich vor, die Zahlungsart Rechnungskauf nur bis zu einem bestimmten Bestellvolumen anzubieten und diese Zahlungsart bei Überschreitung des angegebenen Bestellvolumens abzulehnen. In diesem Fall wird der Lieferant den Kunden in seinen Zahlungsinformationen im Online-Shop auf eine entsprechende Zahlungsbeschränkung hinweisen.
5.7 Bei Vertragsabschlüssen, die nicht über den Online-Shop abgeschlossen wurden, sind – sofern nichts anderes vereinbart ist – 30 % der Auftragssumme bei Erhalt der Auftragsbestätigung fällig; eine allfällig zugesagte Lieferfrist beginnt erst mit dem Auszahlungstag zu laufen. Weitere 30 % der Auftragssumme sind bei Anlieferung fällig. Falls der Kunde dieser Pflicht nicht nachkommt, ist der Lieferant berechtigt, die Anlieferung zurückzuhalten. Der Rest ist fällig bei Fertigstellung und Rechnungslegung. Gelegte Rechnungen sind innerhalb von 14 Tagen fällig.
5.8 Der Kunde verpflichtet sich für den Fall des Verzuges die zur zweckentsprechenden Rechtsverfolgung notwendigen Mahn- und Inkassospesen zu ersetzen, soweit diese in einem angemessenen Verhältnis zur betriebenen Forderung stehen sowie Verzugszinsen in Höhe von 8 % p.a. zu bezahlen. Die gesetzlichen Verzugszinsen für Unternehmer bleiben davon unberührt.
5.9 Kommt der Kunde seinen Zahlungen nicht nach, stellt er seine Zahlungen ein oder wird über sein Vermögen der Konkurs oder Ausgleich eröffnet, so wird die gesamte Restschuld fällig. Bei Verbrauchergeschäften gilt dies nur, wenn der Lieferant selbst seine Leistungen bereits erbracht hat, zumindest eine rückständige Leistung des Kunden seit mindestens sechs Wochen fällig ist sowie der Lieferant den Kunden unter Androhung des Terminverlustes und unter Setzung einer Nachfrist von mindestens zwei Wochen erfolglos gemahnt hat.
6. Reparaturen
6.1. Schuldet der Lieferant nach dem Inhalt des Vertrages die Reparatur einer Sache des Kunden, so gilt hierfür Folgendes:
6.2. Der Lieferant erbringt seine Leistungen nach seiner Wahl in eigener Person oder durch qualifiziertes, von ihm ausgewähltes Personal. Dabei kann sich der Lieferant auch der Leistungen Dritter (Subunternehmer) bedienen, die in seinem Auftrag tätig werden. Sofern sich aus der Leistungsbeschreibung des Lieferanten nichts anderes ergibt, hat der Kunde keinen Anspruch auf Auswahl einer bestimmten Person zur Durchführung der gewünschten Dienstleistung.
6.3. Der Kunde hat dem Lieferanten alle für die Reparatur der Sache erforderlichen Informationen zur Verfügung zu stellen, sofern deren Beschaffung nach dem Inhalt des Vertrages nicht in den Pflichtenkreis des Lieferanten fällt. Insbesondere hat der Kunde dem Lieferanten eine umfassende Fehlerbeschreibung zu übermitteln und ihm sämtliche Umstände mitzuteilen, die ursächlich für den festgestellten Fehler sein können.
6.4. Sofern nicht anders vereinbart, hat der Kunde die zu reparierende Sache auf eigene Kosten und Gefahr an den Sitz des Lieferanten zu versenden. Der Lieferant empfiehlt dem Kunden hierfür den Abschluss einer Transportversicherung. Ferner empfiehlt der Lieferant dem Kunden, die Sache in einer geeigneten Transportverpackung zu versenden, um das Risiko von Transportschäden zu reduzieren und den Inhalt der Verpackung zu verbergen. Über offensichtliche Transportschäden wird der Lieferant den Kunden unverzüglich informieren, damit dieser seine ggf. gegenüber dem Transporteur bestehenden Rechte geltend machen kann. Die Rücksendung der Sache erfolgt auf Kosten des Kunden. Die Gefahr des zufälligen Untergangs und der zufälligen Verschlechterung der Sache geht mit der Übergabe der Sache an eine geeignete Transportperson am Geschäftssitz des Lieferanten auf den Kunden über. Auf Wunsch des Kunden wird der Lieferant für die Sache eine Transportversicherung abschließen.
6.5. Diese Bestimmungen beschränken nicht die gesetzlichen Gewährleistungsrechte des Kunden im Falle des Kaufs bzw. Bestellung einer Ware vom Lieferant.
6.6. Für Mängel der erbrachten Reparaturleistung haftet der Lieferant nach den Vorschriften der gesetzlichen Gewährleistung.
6.7. Der Lieferant hat den Kunden auf die Unwirtschaftlichkeit einer Reparatur dann aufmerksam zu machen, wenn der Kunde nicht ausdrücklich auf Wiederherstellung um jeden Preis besteht. Erweist sich erst im Zuge der Durchführung der Reparatur und ohne dass dies dem Lieferanten aufgrund dessen Fachwissens bei Vertragsabschluss erkennbar war, dass die Sache zur Wiederherstellung ungeeignet ist, so hat der Lieferant dies dem Kunden unverzüglich mitzuteilen. Der Kunde hat in diesem Fall die bis dahin aufgelaufenen Kosten bzw. wenn er darauf besteht und dies technisch noch möglich ist, die Kosten für den Zusammenbau zerlegter Sachen zu bezahlen.
7. Liefer- und Versandbedingungen
7.1. Die Lieferung von Waren erfolgt auf dem Versandweg an die vom Kunden angegebene Lieferanschrift, sofern nichts anderes vereinbart ist. Bei der Abwicklung der Transaktion ist die in der Bestellabwicklung des Lieferanten angegebene Lieferanschrift maßgeblich.
7.2. Sendet das Transportunternehmen die versandte Ware an den Lieferanten zurück, da eine Zustellung beim Kunden nicht möglich war, trägt der Kunde die Kosten für den erfolglosen Versand. Dies gilt nicht, wenn der Kunde sein Rücktrittsrecht wirksam ausübt, wenn er den Umstand, der zur Unmöglichkeit der Zustellung geführt hat, nicht zu vertreten hat oder, wenn er vorübergehend an der Annahme der angebotenen Leistung verhindert war, es sei denn, dass der Lieferant ihm die Leistung eine angemessene Zeit vorher angekündigt hatte.
7.3. Handelt der Kunde als Unternehmer, geht die Gefahr des zufälligen Untergangs und der zufälligen Verschlechterung der verkauften Ware auf den Kunden über, sobald der Lieferant die Sache dem Spediteur, dem Frachtführer oder der sonst zur Ausführung der Versendung bestimmten Person oder Anstalt ausgeliefert hat. Handelt der Kunde als Verbraucher, geht die Gefahr für den Verlust oder die Beschädigung der Ware erst auf den Verbraucher über, sobald die Ware an den Verbraucher oder an einen von diesem bestimmten, vom Beförderer verschiedenen Dritten abgeliefert wird. Hat aber der Verbraucher selbst den Beförderungsvertrag geschlossen, ohne dabei eine vom Unternehmer vorgeschlagene Auswahlmöglichkeit zu nützen, so geht die Gefahr bereits mit der Aushändigung der Ware an den Beförderer über. Mangels anderer Vereinbarung erwirbt der Verbraucher zugleich mit dem Gefahrenübergang das Eigentum an der Ware.
7.4. Bei Selbstabholung informiert der Lieferant den Kunden zunächst per E-Mail darüber, dass die von ihm bestellte Ware zur Abholung bereitsteht. Nach Erhalt dieser E-Mail kann der Kunde die Ware nach Absprache mit dem Lieferanten am Sitz des Lieferanten abholen. In diesem Fall werden keine Versandkosten berechnet.
8. Eigentumsvorbehalt
8.1. Gegenüber dem Kunden behält sich der Lieferant bis zur vollständigen Bezahlung des geschuldeten Kaufpreises das Eigentum an der gelieferten Ware/dem gelieferten Werk vor.
9. Gewährleistung
Bei Vorliegen von Mängeln gelten die Vorschriften der gesetzlichen Gewährleistung. Der Lieferant haftet dafür, dass die Ware zusätzlich zu den vertraglich vereinbarten Eigenschaften die objektiv erforderlichen Eigenschaften hat. Das gilt nicht, soweit der Verbraucher bei Vertragsabschluss der Abweichung eines bestimmten Merkmals von den objektiv erforderlichen Eigenschaften ausdrücklich und gesondert zustimmt, was er durch seine Bestellung tut, nachdem er von dieser Abweichung bei der Produktbeschreibung eigens in Kenntnis gesetzt wurde.
Hiervon abweichend gilt:
9.1. Für Unternehmer
* begründet ein unwesentlicher Mangel grundsätzlich keine Gewährleistungsansprüche;
* hat der Lieferant die Wahl der Art der Behebung;
* beginnt die Verjährung nicht erneut, wenn im Rahmen der Mängelhaftung eine Ersatzlieferung erfolgt.
9.2. Handelt der Kunde als Verbraucher, so wird er gebeten, angelieferte Waren mit offensichtlichen Transportschäden bei dem Zusteller zu reklamieren und den Lieferanten hiervon in Kenntnis zu setzen. Kommt der Kunde dem nicht nach, hat dies keinerlei Auswirkungen auf seine gesetzlichen oder vertraglichen Gewährleistungsansprüche.
9.3. Der Kunde wird darauf hingewiesen, dass seinerseits möglicherweise Wartungsarbeiten durchzuführen sind, insbesondere Hals- und Korpusbauteile sind zu kontrollieren und evtl. zu ölen oder zu fetten, Bünde sind regelmäßig zu kontrollieren und bei Bedarf auszutauschen. Diese Arbeiten gehören nicht zum Auftragsumfang, wenn nicht ausdrücklich anders vereinbart. Unterlassene Wartungsarbeiten können die Lebensdauer und Funktionstüchtigkeit der Bauteile beeinträchtigen, ohne dass hierdurch Mängelansprüche gegen den Auftragnehmer entstehen.
10. Besondere Bedingungen für die Verarbeitung von Waren nach bestimmten Vorgaben des Kunden
10.1. Schuldet der Lieferant nach dem Inhalt des Vertrages neben der Warenlieferung auch die Herstellung/Verarbeitung der Ware nach bestimmten Vorgaben des Kunden, hat der Kunde dem Lieferanten alle für die Verarbeitung erforderlichen Inhalte wie Texte, Bilder oder Grafiken in den vom Lieferant vorgegebenen Dateiformaten, Formatierungen, Bild- und Dateigrößen zur Verfügung zu stellen und ihm die hierfür erforderlichen Nutzungsrechte einzuräumen. Für die Beschaffung und den Rechteerwerb an diesen Inhalten ist allein der Kunde verantwortlich. Der Kunde erklärt und übernimmt die Verantwortung dafür, dass er das Recht besitzt, die dem Lieferanten überlassenen Inhalte zu nutzen. Er trägt insbesondere dafür Sorge, dass hierdurch keine Rechte Dritter verletzt werden, insbesondere Urheber-, Marken- und Persönlichkeitsrechte.
10.2. Der Kunde stellt den Lieferanten von Ansprüchen Dritter frei, die diese im Zusammenhang mit einer Verletzung ihrer Rechte durch die vertragsgemäße Nutzung der Inhalte des Kunden durch den Lieferanten diesem gegenüber geltend machen können. Der Kunde übernimmt hierbei auch die notwendigen Kosten der Rechtsverteidigung einschließlich aller Gerichts- und Anwaltskosten in gesetzlicher Höhe. Dies gilt nicht, wenn die Rechtsverletzung vom Kunden nicht zu vertreten ist.
10.3. Schuldet der Lieferant nach dem Inhalt des Vertrages neben der Warenlieferung auch die Herstellung und die Planung und/oder design der Ware, so unterliegen sowohl Pläne, Zeichnungen etc. als auch die hergestellte Ware selbst dem Schutz des Urheberrechtsgesetzes und sämtlichen Bestimmungen des gewerblichen Rechtschutzes. Jegliche Verwertung, Nutzung und Bearbeitung der Pläne und Zeichnungen sowie eine Nach- oder Abbildung der Ware ohne Zustimmung des Lieferanten ist dem (potentiellen) Kunden schon auf Grund des Urheberrechtsgesetzes nicht gestattet.
11. Haftung
Der Lieferant haftet dem Kunden aus allen vertraglichen, vertragsähnlichen und gesetzlichen, auch deliktischen Ansprüchen auf Schadenersatz wie folgt:
11.1. Der Lieferant haftet aus jedem Rechtsgrund uneingeschränkt
* bei Vorsatz oder grober Fahrlässigkeit,
* bei vorsätzlicher oder fahrlässiger Verletzung des Lebens, des Körpers oder der Gesundheit.
11.2. Verletzt der Lieferant fahrlässig eine Vertragspflicht, ist die Haftung auf den vertragstypischen, vorhersehbaren Schaden begrenzt.
11.3. Im Übrigen ist eine Haftung des Lieferanten ausgeschlossen.
11.4. Werden vom Kunden Pläne beigestellt oder Maßangaben gemacht, so haftet er für deren Richtigkeit, sofern nicht ihre Unrichtigkeit offenkundig ist oder sofern nicht Naturmaß vereinbart worden ist. Erweist sich eine ein Plan, eine Maßangabe oder Anweisung des Kunden als unrichtig, so hat der Lieferant den Kunden davon sofort zu verständigen und ihn um entsprechende Weisung innerhalb angemessener Frist zu ersuchen. Die bis dahin aufgelaufenen Kosten treffen den Kunden. Langt die Weisung nicht in angemessener Frist ein, so treffen den Kunden die Verzugsfolgen.
12. Mitwirkungspflicht
12.1. Erforderliche Bewilligungen Dritter, Meldungen an Behörden, Einholung von Genehmigungen hat der Kunde (Auftraggeber) fristgerecht und eigenverantwortlich sowie auf seine Kosten zu veranlassen. Weiters hat der Kunde zu überprüfen, ob die zu liefernde Ware oder durchzuführende Leistung konform mit den jeweils anzuwendenden rechtlichen Bestimmungen geht.
12.2. Unterbleibt eine entsprechende Überprüfung bzw. die Einholung von erforderlichen Bewilligungen durch den Kunden, so haftet der Lieferant nicht für die sich daraus ergebende Schäden oder Verzögerungen in der Ausführung und ist überdies berechtigt, die aus der durch den Kunden verschuldeten Verzögerung entstehende Zusatzaufwendungen und -kosten bei diesem einzufordern. Sofern der Kunde Verbraucher ist, bleibt die Anwendbarkeit der Bestimmung des § 1168a ABGB davon unberührt.
13. Anwendbares Recht/Gerichtsstand
Für sämtliche Rechtsbeziehungen der Parteien gilt das Recht der Republik Österreich unter Ausschluss des UN-Kaufrechts. Bei Verbrauchern gilt diese Rechtswahl nur insoweit, als nicht der gewährte Schutz durch zwingende Bestimmungen des Rechts des Staates, in dem der Verbraucher seinen Wohnsitz hat, entzogen wird.
Ist der Kunde Unternehmer im Sinne der Ziffer 1.2, so wird als ausschließlicher Gerichtsstand der Ort des Geschäftssitzes des Lieferanten vereinbart.
14. Alternative Streitbeilegung
Die EU-Kommission stellt im Internet unter folgendem Link eine Plattform zur Online-Streitbeilegung bereit: https://ec.europa.eu/consumers/odr
Diese Plattform dient als Anlaufstelle zur außergerichtlichen Beilegung von Streitigkeiten aus Online-Kauf- oder Dienstleistungsverträgen, an denen ein Verbraucher beteiligt ist.
General Terms and Conditions
1. General
1.1. These General Terms and Conditions (hereinafter referred to as "GTC") apply to all contracts concluded between the customer, buyer or client (hereinafter referred to as "Customer") and us Mauro Guitars – Mauro Elias Mayr (hereinafter referred to as "Supplier") with regard to our goods and/or services, in particular purchase contracts, work contracts or other commissioned services (commissioning, assembly, etc.). The inclusion of the customer's own terms and conditions is hereby rejected, unless otherwise agreed. If the supplier has a long-term business relationship with the customer, these GTC apply even if their validity is not specifically indicated. The GTC also apply to follow-up orders, even if they are not separately agreed verbally or in writing.
1.2. A consumer is any natural person who conducts a transaction that is not part of the operation of their company. An entrepreneur within the meaning of these GTC is a natural or legal person or a partnership with legal capacity who, when concluding a legal transaction, acts in the exercise of their commercial or independent professional activity. Public limited companies, limited liability companies, commercial and economic cooperatives, mutual insurance associations, savings banks, European Economic Interest Groupings (EEIG), European Companies (SE) and European Cooperatives (SCE) are entrepreneurs by virtue of their legal form.
1.3. Employees of our company are prohibited from making promises that deviate from these terms and conditions. Verbal agreements require written confirmation from the supplier to be valid.
2. Conclusion of contract in the web shop/distance selling
2.1. The product and service descriptions contained in the supplier's online shop do not represent binding offers, but serve to submit a binding offer by the customer.
2.2. The customer can submit the offer using the online order form integrated in our online shop. After placing the selected goods and/or services in the virtual shopping cart and completing the electronic ordering process, the customer submits a legally binding contract offer in relation to the goods and/or services contained in the shopping cart by clicking the button that concludes the ordering process.
2.3. The supplier can accept the customer's offer within five days,
* by sending the customer a written order confirmation or an order confirmation in text form (email), whereby the receipt of the order confirmation by the customer is decisive, or
* by requesting payment from the customer after placing the order.
If the supplier does not accept the customer's offer within the aforementioned period, this shall be deemed to be a rejection of the offer, with the result that the customer is no longer bound by his declaration of intent.
2.4. If the customer selects a payment method as part of the online ordering process by clicking the button that concludes the ordering process and at the same time issues a payment order to his payment service provider to transfer the money directly to the supplier's account, the supplier declares, in deviation from section 2.3, that he has accepted the customer's offer at the time the money is received in the supplier's account.
2.5. The period for accepting the offer begins on the day after the customer sends the offer and ends on the expiry of the fifth day following the sending of the offer.
2.6.
When submitting an offer via the supplier's online order form, the contract text is saved by the supplier after the contract has been concluded and sent to the customer in text form (e.g. email, fax or letter) after the order has been sent. The supplier does not make the contract text available beyond this.
2.7. Before the order is placed bindingly via the supplier's online order form, the customer can correct his entries at any time using the usual user functions. In addition, all entries are displayed again in a confirmation window before the order is placed bindingly and can also be corrected there using the usual user functions.
2.8. Only German and English is available for the conclusion of the contract.
2.9. Order processing and contact are usually carried out via email and automated order processing. The customer must ensure that the email address provided by him for order processing is correct so that emails sent by the supplier can be received at this address. In particular, when using SPAM filters, the customer must ensure that all emails sent by the supplier or can be delivered by emails sent by third parties commissioned by the supplier to process the order.
3. Conclusion of contract outside of distance selling/cost estimates/general information on the conclusion of the contract
3.1. Oral communications from the supplier - even at the customer's request - are non-binding, even if they contain prices, deadlines and other technical specifications.
3.2. The contract is concluded when the supplier sends the order confirmation to the customer or, in the absence of such, when the delivery is made to the customer. In any case, the contract is also concluded without sending an order confirmation if the customer accepts the supplier's offer in writing or signs the supplier's written order template.
3.3. If the order confirmation signed by the customer differs from his order, the order confirmation applies in case of doubt, provided the customer is not a consumer. In this case, no contract is concluded with a consumer.
3.4. Our cost estimates are only binding if they were prepared specifically for a customer and submitted in writing. Furthermore, all of our written cost estimates are subject to a fee, particularly if they include detailed planning requested by the customer. This fee is deducted from the order amount when the order is placed. We are bound to these cost estimates for 30 days [other periods are also possible, such as 14 days or 2 months] from the date of submission.
3.5. Offers and cost estimates are made to the best of our knowledge; order-specific circumstances that are beyond the control of our company cannot be taken into account. If the need for further work or cost increases arises during the execution of the order, our company will inform the customer immediately. If the customer does not make a decision within one week regarding the continuation of the interrupted work or does not accept the cost increases, our company reserves the right to invoice the partial service provided and to withdraw from the contract.
3.6. Minor, reasonable deviations in dimensions and designs (color and structure), especially in the case of repeat orders, remain reserved - regardless of the type of contract conclusion - insofar as these are in the nature of the materials used and are usual. Material-related changes, e.g. in dimensions, colors, wood and veneer pattern, grain and structure, etc., are considered objectively justified.
4. Right of withdrawal
4.1. Consumers residing in the EU have a right of withdrawal for contracts if
4.1.1. the contract is concluded with the simultaneous physical presence of the entrepreneur and the consumer at a location that is not the entrepreneur's business premises,
4.1.2. for which the consumer has made an offer under the circumstances mentioned in point 1,
4.1.3. which is concluded on the entrepreneur's premises or by means of distance communication immediately after the consumer has been personally and individually addressed at a location other than the entrepreneur's premises with the simultaneous physical presence of the entrepreneur or his agent and the consumer, or
4.1.4. which is concluded on an excursion organized by an entrepreneur or his agent with the intention or result that the entrepreneur advertises or has advertised the sale of goods or the provision of services to the consumer and concludes corresponding contracts with the consumer;
4.1.5. the contract is concluded between an entrepreneur and a consumer without the simultaneous physical presence of the entrepreneur and the consumer within the framework of a sales or service system organized for distance selling, whereby up to and including the conclusion of the contract only means of distance communication are used;
4.1.6. the consumer has not made his contractual declaration in the premises permanently used by the entrepreneur for his business purposes or at a stand used by him for this purpose at a trade fair or market, or the entrepreneur or a third party working with him has brought the consumer to the premises used by the entrepreneur for his business purposes as part of a promotional trip, an excursion or a similar event or by personal, individual approach on the street and the contract does not fall under points 1. - 5.
The consumer is not entitled to the right of withdrawal according to point 6.
* if he himself initiated the business relationship with the entrepreneur or his representative for the purpose of concluding this contract,
* if the conclusion of the contract was not preceded by any discussions between chen the parties or their representatives or
* in the case of contracts in which the mutual services are to be provided immediately, if they are usually concluded by entrepreneurs outside their business premises and the agreed fee is 25 euros, or if the nature of the business is not to be operated in permanent business premises and the fee does not exceed 50 euros
* in the case of contractual declarations made by the consumer in the physical absence of the entrepreneur, unless he was urged to do so by the entrepreneur.
The right of withdrawal also does not apply to services if the entrepreneur has started to fulfil the contract before the expiry of the withdrawal period due to an express request from the consumer and if the consumer
* either confirmed before the service began to be provided that he had taken note that he would lose his right of withdrawal upon full fulfilment of the contract, or
* expressly requested the entrepreneur to visit him in order to have repair work carried out.
If the consumer withdraws from a contract for services after he has declared a demand for contract fulfillment through his order before the expiry of the withdrawal period and the entrepreneur has then begun to fulfill the contract, he must pay the entrepreneur an amount that, compared to the contractually agreed total price, corresponds proportionately to the services provided by the entrepreneur up to the time of withdrawal.
The consumer also has no right of withdrawal for contracts that are concluded outside of business premises (items. 1.-4.) and for which the fee to be paid by the consumer does not exceed the amount of 50 euros.
4.2. Further exceptions and more detailed information on the right of withdrawal can be found in our withdrawal instructions and waiver.
5. Prices and payment conditions
5.1 Our offers are open to all customers with a residence or registered office in a member state of the European Union
5.2 Unless otherwise stated in our product description, the prices stated are total prices that include statutory sales tax. Any additional delivery and shipping costs that may arise are stated separately in the respective product description.
5.3 For deliveries to countries outside the European Union, additional costs may arise in individual cases for which we are not responsible and which must be borne by the customer. These include, for example, costs for the transfer of money by credit institutions (e.g. transfer fees, exchange rate fees) or import duties or taxes (e.g. customs duties). Such costs may also arise in relation to the transfer of money if the delivery is not made to a country outside the European Union, but the customer makes the payment from a country outside the European Union.
5.4 The customer has various payment options available for distance selling orders, which are specified in our online shop.
5.5 If advance payment is agreed upon when purchasing via the online shop, payment is due immediately after the contract is concluded.
5.6 If the payment method of purchase on account is selected, the purchase price is due after the goods have been delivered and invoiced. In this case, the purchase price must be paid without deduction within 14 (fourteen) days of receipt of the invoice, unless otherwise agreed. The supplier reserves the right to only offer the payment method of purchase on account up to a certain order volume and to reject this payment method if the specified order volume is exceeded. In this case, the supplier will inform the customer of a corresponding payment restriction in their payment information in the online shop.
5.7 For contracts that were not concluded via the online shop, unless otherwise agreed, 30% of the order amount is due upon receipt of the order confirmation; any promised delivery period only begins on the payment date. A further 30% of the order amount is due upon delivery. If the customer does not comply with this obligation, the supplier is entitled to withhold delivery. The remainder is due upon completion and invoicing. Invoices issued are due within 14 days.
5.8 In the event of default, the customer undertakes to reimburse the reminder and collection costs necessary for appropriate legal action, provided that these are in a reasonable proportion to the claim being pursued, and to pay default interest of 8% p.a. The statutory default interest for entrepreneurs remains unaffected.
5.9 If the customer fails to make payments, stops making payments or is declared bankrupt or insolvent, the entire remaining debt becomes due. In the event of default, the customer is entitled to compensation for the outstanding debt. In the case of consumer transactions, this only applies if the supplier has already provided its services, at least one of the customer's outstanding services has been due for at least six weeks and the supplier has unsuccessfully reminded the customer under threat of missing the deadline and setting a grace period of at least two weeks.
6. Repairs
6.1. If the supplier is obliged to repair a customer's item according to the content of the contract, the following applies:
6.2. The supplier provides its services personally or through qualified personnel selected by it. The supplier can also use the services of third parties (subcontractors) who work on its behalf. Unless otherwise stated in the supplier's service description, the customer has no right to select a specific person to carry out the desired service.
6.3. The customer must provide the supplier with all information required to repair the item, unless the procurement of this information is not part of the supplier's obligations according to the content of the contract. In particular, the customer must provide the supplier with a comprehensive description of the fault and inform him of all circumstances that may be the cause of the fault identified.
6.4. Unless otherwise agreed, the customer must send the item to be repaired to the supplier's headquarters at his own expense and risk. The supplier recommends that the customer take out transport insurance for this purpose. The supplier also recommends that the customer send the item in suitable transport packaging in order to reduce the risk of transport damage and to conceal the contents of the packaging. The supplier will inform the customer immediately of any obvious transport damage so that the customer can assert any rights he may have against the carrier. The item will be returned at the customer's expense. The risk of accidental loss and accidental deterioration of the item passes to the customer when the item is handed over to a suitable transport person at the supplier's headquarters. At the customer's request, the supplier will take out transport insurance for the item.
6.5. These provisions do not limit the customer's statutory warranty rights in the event of the purchase or order of goods from the supplier.
6.6. The supplier is liable for defects in the repair service provided in accordance with the statutory warranty provisions.
6.7. The supplier must inform the customer that a repair is uneconomical if the customer does not expressly insist on repair at any price. If it only becomes apparent during the repair and without the supplier being able to recognize this based on his specialist knowledge at the time of conclusion of the contract that the item is unsuitable for repair, the supplier must inform the customer of this immediately. In this case, the customer must pay the costs incurred up to that point or, if he insists and this is still technically possible, the costs for assembling disassembled items.
7. Delivery and shipping conditions
7.1. Goods are delivered by shipping to the delivery address provided by the customer, unless otherwise agreed. When processing the transaction, the delivery address provided in the supplier's order processing is decisive.
7.2. If the transport company returns the shipped goods to the supplier because delivery to the customer was not possible, the customer bears the costs for the unsuccessful shipment. This does not apply if the customer effectively exercises his right of withdrawal, if he is not responsible for the circumstances that led to the impossibility of delivery or if he was temporarily prevented from accepting the service offered, unless the supplier had announced the service to him a reasonable time in advance.
7.3. If the customer acts as an entrepreneur, the risk of accidental loss and accidental deterioration of the goods sold passes to the customer as soon as the supplier has delivered the item to the freight forwarder, the carrier or the person or institution otherwise designated to carry out the shipment. If the customer acts as a consumer, the risk of loss or damage to the goods only passes to the consumer as soon as the goods are delivered to the consumer or to a third party designated by the consumer who is different from the carrier. However, if the consumer has concluded the transport contract himself without using a selection option suggested by the entrepreneur, the risk passes when the goods are handed over to the carrier. In the absence of any other agreement, the consumer acquires ownership of the goods at the same time as the risk is transferred. r goods.
7.4. In the case of self-collection, the supplier first informs the customer by email that the goods ordered by him are ready for collection. After receiving this email, the customer can collect the goods from the supplier's headquarters after consultation with the supplier. In this case, no shipping costs will be charged.
8. Retention of title
8.1. The supplier reserves title to the delivered goods/work until the customer has paid the purchase price owed in full.
9. Warranty
In the event of defects, the provisions of the statutory warranty apply. The supplier is liable for ensuring that the goods have the objectively required properties in addition to the contractually agreed properties. This does not apply if the consumer expressly and separately agrees to the deviation of a certain feature from the objectively required properties when concluding the contract, which he does by placing his order after being specifically informed of this deviation in the product description.
The following applies in deviation from this:
9.1. For entrepreneurs
* an insignificant defect does not generally give rise to any warranty claims;
* the supplier has the choice of the type of repair;
the limitation period does not start again if a replacement delivery is made within the scope of liability for defects.
9.2. If the customer acts as a consumer, he is asked to complain to the deliverer about goods delivered with obvious transport damage and to inform the supplier of this. If the customer does not do this, this has no effect on his legal or contractual warranty claims.
9.3. The customer is advised that he may have to carry out maintenance work, in particular neck and body components must be checked and possibly oiled or greased, frets must be checked regularly and replaced if necessary. This work is not part of the scope of the order unless expressly agreed otherwise. Failure to carry out maintenance work can affect the service life and functionality of the components without this giving rise to claims for defects against the contractor.
10. Special conditions for the processing of goods according to specific customer specifications
10.1. If, according to the content of the contract, the supplier is obliged to manufacture/process the goods according to certain specifications of the customer in addition to delivering the goods, the customer must provide the supplier with all content required for processing, such as texts, images or graphics, in the file formats, formatting, image and file sizes specified by the supplier and grant the supplier the necessary rights of use for this purpose. The customer is solely responsible for the procurement and acquisition of rights to this content. The customer declares and assumes responsibility for having the right to use the content provided to the supplier. In particular, he ensures that no third-party rights are violated, in particular copyright, trademark and personal rights.
10.2. The customer indemnifies the supplier against claims made by third parties in connection with an infringement of their rights through the contractual use of the customer's content by the supplier. The customer also assumes the necessary costs of legal defense, including all court and attorney fees in the statutory amount. This does not apply if the customer is not responsible for the infringement.
10.3. If, according to the content of the contract, the supplier is responsible for the manufacture and planning and/or design of the goods in addition to the delivery of the goods, both the plans, drawings, etc. and the manufactured goods themselves are subject to the protection of copyright law and all provisions of industrial property rights. Any exploitation, use and processing of the plans and drawings as well as any reproduction or depiction of the goods without the consent of the supplier is not permitted to the (potential) customer on the basis of copyright law.
11. Liability
The supplier is liable to the customer for all contractual, quasi-contractual and statutory, including tortious claims for damages as follows:
11.1. The supplier is liable without limitation for any legal reason
* in the event of intent or gross negligence,
* in the event of intentional or negligent injury to life, body or health.
11.2. If the supplier negligently breaches a contractual obligation, liability is limited to the foreseeable damage typical for the contract.
11.3. Otherwise, the supplier's liability is excluded.
11.4. If the customer provides plans or measurements, he is liable for their accuracy unless their inaccuracy is obvious or unless natural measurements have been agreed. h a plan, measurement or instruction from the customer is incorrect, the supplier must inform the customer immediately and ask him for appropriate instructions within a reasonable period of time. The costs incurred up to that point are borne by the customer. If the instructions are not received within a reasonable period of time, the customer is responsible for the consequences of the delay.
12. Obligation to cooperate
12.1. The customer (client) must arrange for the necessary third-party approvals, notifications to authorities and obtaining of permits in a timely manner and on his own responsibility and at his own expense. The customer must also check whether the goods to be delivered or the service to be performed comply with the applicable legal provisions.
12.2. If the customer fails to carry out an appropriate check or obtain the necessary permits, the supplier is not liable for any resulting damage or delays in execution and is also entitled to demand payment of the additional expenses and costs from the customer resulting from the delay caused by the customer. If the customer is a consumer, the applicability of the provision of Section 1168a ABGB remains unaffected.
13. Applicable law/place of jurisdiction
The law of the Republic of Austria applies to all legal relationships between the parties, excluding the UN Convention on Contracts for the International Sale of Goods. For consumers, this choice of law only applies to the extent that the protection granted is not withdrawn by mandatory provisions of the law of the state in which the consumer is resident.
If the customer is an entrepreneur within the meaning of Section 1.2, the place of business of the supplier is agreed as the exclusive place of jurisdiction.
14. Alternative dispute resolution
The EU Commission provides a platform for online dispute resolution on the Internet at the following link: https://ec.europa.eu/consumers/odr
This platform serves as a contact point for the out-of-court settlement of disputes arising from online sales or service contracts in which a consumer is involved.